Nenne den Unterschied zwischen Neurose und Psychose.
Anmerkung
»Neurose« ist ein heute nicht mehr gebräuchlicher Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher seelischer Störungen ohne erkennbare körperliche Ursachen. Darunter fallen unter anderem Angst- und Zwangsstörungen, Belastungsstörungen, dissoziative Störungen sowie somatoforme Störungen. Ängste oder gedrückte Stimmung kennen viele Menschen. Nur sind diese bei einer Neurose besonders intensiv und beherrschen die Gefühlswelt des Betroffenen. Der Neurotiker verliert aber nie den Bezug zur Realität. Er ist sich in der Regel seiner Ängste und Zwänge bewusst.
Was ist eine Psychose?
Eine »Psychose« zeichnet sich hingegen durch eine gestörte Realitätswahrnehmung aus, der Bezug zur Realität geht zeitweise verloren. Die häufigste Form einer Psychose ist die Schizophrenie. Psychotiker halluzinieren, hören Stimmen und entwickeln Wahnideen. Anders als Neurotiker haben Psychotiker zumindest in der akuten Phase keine Krankheitseinsicht und halten sich für gesund. Auch üben Psychosen Einfluss auf alle Aspekte der Persönlichkeit aus, während bei Neurosen nur Teilbereiche der Persönlichkeit betroffen sind. "Psychosen" finden sich in der ICD-10 nur in der F0 bis F3. (Ausnahme Wochenbettpsychose, F5)
Hypnose ist ein therapeutisches Verfahren mit dem der Klient in eine hypnotische Trance versetzt wird. Dies geschieht durch direkte oder indirekte Induktion. Befindet sich der Klient in Trance werden ihm Suggestionen eingegeben oder es wird anderweitig therapeutisch mit ihm gearbeitet.
Die Katathyme Imaginative Psychotherapie ist ein tiefenpsychologisches Verfahren, in dem, anhand von Bildern, Imagination, Visualisierung und Tagträumen, Störungen bearbeitet werden. Hauptindikationen sind dabei neurotische Störungen auch Traumata.
Ich-Störungen: Bei welchen Krankheiten treten sie auf?
Anmerkung
Im Rahmen der Ich-Störungen können Fremdbeeinflussungserlebnisse und Entfremdungserlebnisse unterschieden werden.
Fremdbeeinflussung (Gedankenlautwerden, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung, Gedankeneingebung) finden sich vor allem bei Schizophrenie oder anderen Psychosen. (organisch oder substanzbedingt)
Entfremdungserleben (Derealisation, Depersonalisation) kann zusätzlich vorkommen u.a. bei Depression, Panikstörungen, Belastungsstörungen (akute Belastungsreaktion oder PTBS), starke Übermüdung.
Wahn ist eine inhaltliche Denkstörung, die mit Realitätsverlust einhergeht. Das Denken wird erfahrungsunabhängig beibehalten, ist meist absurd und die Betroffenen können nicht vom Gegenteil überzeugt werden.
Wahn tritt in unterschiedlichen Formen auf:
Erläutern Sie, welche Wahnformen es in der depressiven Phase gibt.
Anmerkung
Wahnformen wären Wahnideen, Wahnstimmung und Wahnsystem. Es sind hier aber höchstwahrscheinlich die Wahnthemen gemeint: Verarmungswahn, Versündigungswahn und Verschuldungswahn.
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